Mini-Turnier in Seon

Am Pfingstmontag durften sich die Reiterinnen der Klassen E und L in Seon an einem Working Equitation Mini-Turnier messen. Und die ruhige Atmosphäre und keine Zuschauer kam so manchem Pferd entgegen...

Mit striktem Zeitplan und separaten Parkplätzen für die beiden Klassen hat das Mini-Turnier am 24. Mai in Seon gut geklappt. Mini waren nicht nur die Starterfelder (7 in der Klasse E und 4 in der Klasse L) sondern mit nur 11 x 23 m2 auch der Abreitbereich in der Halle. Die Reiterinnen sind jedoch im Allgemeinen gut damit zu Recht gekommen, einige sind vor dem Start noch im Gelände oder der näheren Umgebung warmgeritten und andere haben ihre maximal 30 Minuten im Abreitbereich der Halle genutzt. Die letzten 5 Minuten vor dem Start durfen Alle jeweils den Prüfungsplatz zum Aufwärmen nutzen, somit blieb auch vor der Maniabilité genügend Zeit, den Pferden den Parcours zu zeigen (natürlich ohne die Hindernisse zu benutzen).

Dank der Übersichtlichkeit und der guten Planung war es ein sehr entpannter und gemütlicher Turniertag für Alle. Die Jury hatte genügend Zeit, um einzelne Ritte (nach der Benotung) zu besprechen, und die Veranstaltung auch zur gemeinsamen Diskussion und Weiterbildung zu nutzen. Leckeres Mittagessen gab es vom Take Away des Ristorante PepeRosso in Seon und auch das Wetter war angenehm warm und trocken. Die Challenge des Tages war das Aufstellen des Parcours über Mittag in gerade mal 40 Minuten gemäss Zeitplan. Und die fleissigen Helferinnen und Helfer haben es sogar in 30 Minuten geschafft, Hut ab!

Vormittags fanden die Dressurprüfungen statt. Wie bereits vor einer Woche siegten in der Klasse E Julia Bitterli und der 10-jährige PRE-Wallach Divertido (64.62%). Tamara Suppiger erritt sich mit Ebony den zweiten Rang mit 61.35% und Debby Merle und Gaviota, ihre 9-jährige Hispano-Araber-Stute, erreichten den dritten Rang. In der Klasse L erritt sich Gabi Brunner mit dem 9-jährigen PRE Faro 65.16% und gewann die Dressurprüfung sehr verdient. Zweite wurde die einzige Juniorin des Turniers, Lin Politano, mit ihrer Araber-Stute Ghana und 58.87%. Den dritten Rang erreichte Chantal Nitschké mit dem 12-jährigen Freiberger-Wallach Hiron JF (56.94%).

Danach ging es zur Parcoursbesichtigung für die Klasse E. Und ja, so eine Halle ist zwar schön trocken aber dann letzten Endes auch eng... der Technische Delegierte gab noch letzte Tipps und Anweisungen und eine Viertelstunde später ging es los. Im Arbeitsparcours war die Frage, welches Paar die Nerven behielt im Angesicht der vielen Hütchen und Hindernissen. Insbesondere die Brücke, welche uns freundlicherweise von den Four Valley Riders zu Verfügung gestellt wurde, befanden einige Pferde der Einsteigerklasse als unüberwindbar und die ARSETS-Kühlein im Pferch beeindruckten manch eines. Am Besten gelang der Arbeitsparcours Tamara Suppiger und Ebony, sie gewannen die Prüfung souverän. Den zweiten Rang erreichte Nicole Mörgeli mit der 11-jährigen Pinto-Stute Nena de Valbert und die 17-jährige Isländer-Dame Snót frá Hellulandi sicherte Bettina Huber den dritten Platz. In der Gesamtwertung ging damit Tamara Suppiger mit der 5-jährigen Freiberger-Stute Ebony in Führung und gewann ihr erstes Working Equitation Turnier. Zweite in der Gesamtwertung wurden Julia Bitterli und Divertido vor Nicole Mörgeli mit Nena de Valbert auf dem dritten Gesamtrang.

Auch die Klasse L musste bei ihrer Parcoursbegehung feststellen, dass es eng ist, insbesondere für den Speed. Da hilft nur Voraussicht und gutes Abwägen der möglichen Wege. Gabi Brunner und Faro dominierten auch die Maniabilité und gewannen mit beachtlichen 65.29%. Sie verwies erneut Lin Politano mit der 11-jährigen Ghana auf den zweiten Platz mit 59.71%. Den dritten Rang erreichte Maria Viktoria Foerstl mit ihrem Oldenburger-Wallach Avero und 57.06%. Aber Niemand bremst eine Juniorin auf ihrem Araber im Speed - geschickt und flink fegte sie zusammen mit Ghana über den Platz und gewann mit einer Zeit von 1:42 und das ohne Bonussekunden, da sie den Ring nicht erwischt hatte. Zweite im Speed wurde Gabi Brunner mit Faro und einer Zeit von 1:47 und Maria Viktoria Foerstl und ihr 17-jähriger Avero wurden Dritte mit 2:02. Der Freiberger Hiron konnte sich nicht dem Seiltor anfreunden - er war sich sicher, dass da Strom drauf ist und wollte nichts riskieren - weshalb Chantale Nitschké zwei Disqualifikationen hinnehmen musste. Der Gesamtsieg in der Klasse L ging souverän an Gabi Brunner und ihren PRE Faro, Zweite wurden die Juniorin Lin Politano und Ghana und auf dem dritten Gesamtrang platzierte sich Maria Viktoria Foerstl mit Avero.

Resultate Klasse E

Resultate Klasse L

 

Vielen herzlichen Dank an die Jury, alle Helfer und Offizielle für Euren Einsatz!

Und ebenso gilt unser Dank dem Sponsor Vaquero Shop, welcher für die Platzierten aller Klassen Preise in Form von online-Gutscheinen gesponsort hat, und Sonja Weber vom Reit- und Kurszentrum Sattelfest in Seon für die Unterstützung. Der Verein Four Valley Riders hat uns netterweise ein Teil ihres Hindernismaterials zur Verfügung gestellt.